Freitag, Mai 11

Tag 9: Save is Save

11:00 Uhr, Kaffeepause in Belgrad. Städte kosten Zeit, zuviel zu schauen. Eigentlich rolle ich nur so am Kai entlang. Gerade habe ich auch noch die Save überquert (Steiermarkbezug), welche ja in Belgrad in die Donau mündet. Am Ende der Brücke gibt es sogar einen Lift für Fahrradfahrer, denn die Abfahrt um wieder auf den Radweg zu gelangen ist ein wenig kompliziert. Leider ist dieser Lift defekt. Also gegen Einbahnen mit zweimaligem verfahren bin ich dann doch noch am unteren Ende des Liftes  angekommen. Das Wetter: bewölkt und leichter Wind.
17:00 Uhr. In Belgrad war ich noch auf einer Bank die großen Scheine gegen  kleine einzuwechseln. 2000er will niemand annehmen, da viel Falschgeld kursiert. 2000 Dinar sind ca. 20 Euro. Die Fahrt aus Belgrad war eine Autobahnbrücke, auf der Radfahrer, aus Mangel an Alternativen, toleriert werden. Der Wind wird stärker, so geht's einigermaßen langsam dahin, dafür wieder auf einem Radweg neben der Straße durch ein Industriegebiet. Hier überholen mich 2 Salzburger, am nächsten Supermarkt warten sie aber auf ein gemeinsames Bier im Schatten. Sie sind eben erst in Belgrad losgefahren und mit Rennrädern unterwegs.
Schlussendlich hab ich dann den Campingplatz nach 70 km angesteuert, die 40 zum nächsten wollte ich dann nicht mehr auf mich nehmen. Ist hier eigentlich schon mehr ein Heimgartenverein, offiziell darf man eine Nacht bleiben, will man länger mussan zur öffentlichen Polizei wegen der Registrierung. Dafür Kostenfrei und mit den angenehmsten Sanitäranlagen bisher.

Nur leider keine Kneipe oder Bar in der Nähe, darum dann die Notfall-Küche ausgepackt und gekocht. Mahlzeit.

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